CT-gesteuerte periradikuläre Schmerztherapie (PRT)
Was ist die CT-gesteuerte periradikuläre Schmerztherapie?
Zur Anwendung kommen zwei Medikamentengruppen. Zum einen sind es örtlich- und langwirkende Betäubungsmittel, zum anderen ebenfalls örtlich wirksame entzündungshemmende Mittel in Form eines Kortisonpräparates.
Die Verabreichung der Medikamente ist wegen der lokalen Betäubung weitgehend schmerzfrei, es kann jedoch zu kurzfristigem Taubheitsgefühl und Schwäche im Bein kommen. Dies bedeutet eine Einschränkung der Fahrtüchtigkeit unmittelbar nach der Behandlung.
Als Nebenwirkungen können in seltenen Fällen allergische Reaktionen auftreten, die extrem
selten zu Schockreaktionen führen und einer notfallmäßigen Behandlung bedürfen.
Die Anwendung von Kortison in diesen geringen Mengen ist unbedenklich, die typischen
Nebenwirkungen des Kortisons (Gewichtszunahme, Anstieg des Blutzuckers und des Blut-
drucks, Wadenkrämpfe, Gefäßbrüchigkeit, Zyklusstörungen bei Frauen) treten nur bei höherer Dosierung und Langzeittherapie auf. Sehr selten kann eine örtliche Entzündung auftreten.
Sie sollten dem aufklärenden Arzt in jedem Falle folgende Erkrankungen mitteilen:
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Magen-Darm-Geschwüre
- durchgemachte Thrombose/Embolie
- Fehlbildung des Rückenmarks.